Oxford Summer School

Reportage von

Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe viel gelernt und tolle neue Freunde kennengelernt.

REPORTAGE OXFORD SUMMER-SCHOOL

 

Ich war zwei Wochen in Oxford am St. Hilda´s College in Oxford und habe an einer Summer School von GLS teilgenommen. Hierfür habe ich auf dem Collegegelände gewohnt und hatte eine mega Zeit sowie Erfahrung. 

 

Bermerkenswert an der Sprachschule waren die Möglichkeiten, die man im voraus hatte um spezielle Themen zu wählen. Diese wurden dann auch explizit im Unterricht behandelt. Der Unterricht in kleinen Gruppen, die aus maximal 6 Schülern bestanden, führten nicht nur zu höchster Effizienz, sondern auch zu einer hohen Beteiligung der Schüler, was den Lernprozess um einiges erleichterte. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag hatten die Schüler regulären Unterricht bei verschiedenen Lehrern, was eine angenehme Mischung verschiedener Unterrichtsarten ermöglichte. 

Die Sprachschule bot neben dem Unterricht auch noch Freizeitaktivitäten an, wie z.B.: ein Tag in London, Kinobesuche, Fußball, Lasergaming, Bowling und es gab die Möglichkeit am Campus Punts auszuleihen. Punts sind kleine Boote, die man mit einem Stab bedient und es ist eine Tradition in Oxford, die mir sehr viel Spaß machte. 

Die Umgebung bot nicht nur einen schönen Campus, sondern auch viel Natur und einen schönen Ausblick auf den Fluss, der durch die Stadt hindurchfließt. Durch den Fakt, dass das St. Hilda´s College nicht direkt in der Innenstadt liegt, war es angenehm ruhig. Um Abendessen oder in die Innenstadt zu gehen, benötigte man ca. 10 Minuten. Außerdem befindet sich ein Supermarkt in einer Laufzeit von 5 Minuten am Campus, bei dem man alles Notwendige erwerben kann. 

 

Der Sprachkurs im Hinblick auf den Unterricht war sehr gut organisiert und durchgetacktet. Es gab die Möglichkeit 30 Unterrichtseinheiten/ Woche zu nehmen oder man entschied sich für 40 Unterrichtseinheiten/ Woche. Da ich mich für 40 Stunden entschieden hatte, hatte ich von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr Abends Unterricht und hatte zudem 2 Privatstunden/ Woche. Die Vormittage sahen alle gleich aus und die Nachmittage waren mit den spezialisierten Kursen belegt, welche eine Vielzahl von Möglichkeiten offenhielt. 

Die Lehrer waren alle sehr kompetent und man merkte die Berufserfahrung, die mit ihnen kam. Auch bei jüngeren Tutoren hatte man stets das Gefühl, dass alles gut organisiert verläuft. Bei den Mitschülern handelte es sich um Schüler, die ein ähnliches Level besaßen. Dies konnte durch einen schriftlichen Test und ein Interview ausgemacht werden. 

Auch wenn es sich bei den anderen Kursteilnehmern um Deutsche handelte, gab es die Regel im Unterricht nur Englisch zu reden und dies wurde auch überwiegend erfüllt. 

 

Ich lebte auf dem Campus, da ich mich gegen eine Gastfamilie entschieden hatte. Diese Entscheidung war meines Erachtens richtig, da ich keine langen Wege hatte und mich immer mit den anderen Schülern treffen konnte. Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht, wie der Großteil auch und hatte einen relativ schönen Ausblick aus meinem Zimmer. Neben dem kurzen Weg zur Mensa, waren der Park und die Klassenzimmer nicht weit entfernt, was vieles erleichterte. Auch wenn das Zimmer kein eigenes Bad und keine Toilette besaß, waren diese nicht mal eine Minute entfernt und ich fand beides immer als sauber auf.

 

Wie bereits erwähnt gab es neben der Schule an manchen Abenden Freizeitaktivitäten. An den Abenden, an denen nichts im Voraus geplant war konnten wir den für die Aktivitäten Zuständigen bitten, etwas für uns zu buchen. So wollten meine Freunde und ich z.B. einmal Tennis spielen und uns wurde ein Platz gebucht. Außerdem nahm ich an dem Kinobesuch teil, bei dem es die Möglichkeit gab sich den Film auszusuchen, den man anschauen wollte. Ich machte auch beim Fußballspielen mit, bei dem wir einen Platz für uns alleine hatten. Das Punten und das Lasergaming konnte ich mir auch nicht entgehen lassen und es machte sehr viel Spaß. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass genügend Aktivitäten angeboten wurden sind, und man besaß ausreichend Auswahl sich für die Aktivitäten zu entscheiden, die nicht Pflicht waren. Bei einer Aktivität mussten alle mitmachen und zwar bei der „ICE-Breaker“ Aktivität, bei der man neue Schüler kennenlernte, die am Samstag anreisten. Am allerletzten Abend gab es noch eine Quiz-Night, bei der die Zertifikate ausgeteilt wurden und die Gruppe ein letztes Mal etwas zusammen unternahm, bevor die Teilnehmer anschließend abreisten. 

 

Die Summer School hat vor allem mein schriftliches Englisch nochmals verbessert und ich fand es super wichtig, dass dies auch über die vereinzelten Klausuren über die zwei Wochen hinweg belegt wurde. Außerdem habe ich Freunde fürs Leben gefunden und Kontakte gemacht, die sich für mein weiteres Leben als sehr hilfreich und angenehm erweisen können.