Dublin

Reportage von
Gast

A Little Irish Luck

Where ever you go
whatever you do
may the Luck
of the Irish
be there with you.

Hi,

ich bin Yvonne und 14 Jahre alt. Ich bin vom 15.07. bis zum 29.07. nach Irland, Dublin geflogen. Es war eine super neue Erfahrung. In diesem Text mag ich über meine wundervolle Reise schreiben.

Nach guten 2 Stunden Flug bin ich am Flughafen Dublin gelandet. Dort sollte ich von einem Fahrer der Reiseorganisation "ih" abgeholt und zu meiner Gastfamilie nach Sutton  gebracht werden. So wie ich nunmal bin, hab ich den Mann, der mich abhohlen sollte, an meinem Ankunftsterminal nicht gefunden. Am Ende habe ich  nach etwas Suchen und dank der Notfalltelefonnummer alles super hinbekommen. Mit drei Italienern und mir als Deutschen war das Auto supervoll.

Ich bin zwar unheimlich müde, aber wohlbehalten bei meiner Gastamile angekommen.  Meine Familie hat trotz später Stunde (eher früher Morgenstunde) mich freundlich aufgenommen.

Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmutter, ihrer 8 jährigen Tochter und zwei Katzen. Die haben sich morgens immer pudelwohl auf meinen Füßen gefühlt. Der eine Kater hieß Skwischi (1 Jahr alt) und der andere Kater hieß Kitti (7 Jahre alt).

Am nächsten Morgen habe ich mit meiner spanischen Zimmergenossin zusammen gefrühstückt. Es gab Cornflakes mit Milch.

Nach dem Frühstück sind wir zur Bushaltestelle gelaufen.

Auf unserem Weg mussten wir über einen Bahnübergang. Die Bahnschranke schien jedes Mal Jahre zu brauchen bis sie unten war und dann wieder nach oben gegangen ist. Über alll gab es lustige Straßenschilder zu sehen, die wir in Deutschland so nicht kennen.

Der Schulbus hat uns dann in ungefähr 5 min zur Schule gefahren. An der Sprachschule sind auch die anderen Schüler aus ihren Bussen gestiegen.

In der Schule haben wir uns alle in der gläsernen Eingangshalle getroffen und der Direktor der Sutton Park School hat eine Ansprache gehalten.

Danach kam der anstrengenste  Teil des Tages. Wir schrieben einen Einstufungstest. Der Test hatte es in sich. Man musste 100 Fragen schriftlich beantworten und dann etwas über sich auf Englisch erzählen. Für das Agnze hatten wir nur eine knappe Stunde Zeit. (Ok, mit nur ca. 5 Stunden Schlaf nach der Anreise war das eine zielmliche Herausforderung)

Als das alles geschaft war, wurden wir in unsere Klassen eingeteilt. Die Klassen bestanden insgesamt aus ca. 15 Schüler/innen.

Bei mir waren 8 Italiener/innen, 2 Spanierinnen, 4 Französ/innen in der Klasse.

Nach dem Unterricht hatten wir eine Stunde Mittagspause. In der Zeit gab es Essen in der Mensa und ich hab viele neue Leute aus anderen Ländern kennengelernt. Freundschaften entwickelten sich nach Frankreich, Russland, Italien und Luxemburg.

Doof fand ich nur, dass viele Spanier und Italiener als Reisegruppen angereist sind. Statt auf andere zuzugehen, haben sie sich über den ganzen Aufenthaltszeitraum in ihren Gruppen auf spanisch unterhalten. 

Ich war an diesem Montag die einzige, die aus Deutschland angereist war. Es gab aber 2 Jungen aus Wien und 2 Luxenbourgerinnen, die Deutsch gesprochen haben.

Ich habe auch noch ein Mädchen aus Köln kennengelernt, die bereits in der vergangenen Woche angereist war. Wir haben uns gut verstanden.

Nach der Pause haben die nachmittäglichen Aktivitäten begonnen. Es gab viele verschiedene Angebote wie z. B. Fußball, Strandspaziergänge/-wanderungen, Kunst, Basketball, … Es gab für jeden etwas.

Am ersten Tag hab ich Kunst genommen. Man konnte dort seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Um 16.30 Uhr waren die Aktivitäten immer zu Ende. Wir sind dann mit unseren Bussen nach hause gefahren. Vorher hat jeder Schüler eine Mappe mit den wichtigsten Informationen und Verhaltensregeln erhalten. Dort stand auch drin, welche Farbe der Bus hat, mit dem man nachhause kam.

In der Gastfamilie gab es um 18 Uhr Abendbrot, einem warmen Essen. Nach dem Essen konnten wir machen, was wir wollten.

Von Montag bis Freitag war der Tagesablauf immer der gleiche. Nur die angebotenen Schulaktivitäten waren anders.

Bei meinem ersten Strandspaziergang am Dienstag bin ich mit einer großen Gruppe von Schülern immer am Wasser entlang zu den Klippen der Halbinsel Howth gelaufen.

Man hatte einen wunderschönen Ausblick, auf das Wasser und auf die Küste der Insel. Die Klippen waren beeindruckend.

Der Ausblick

Am Mittwoch hatte ich meinen ersten City- Trip. Der Schultag verlief ganz normal, nur das man in den Aktivitäten keine Auswahl hatte, da alle Schüler an diesem Nachmittag mit dem Shuttlebus in die Dublin City fahren.  Dort konnten wir uns frei bewegen, die Stadt erkunden und shoppen.

Ich bin mit einer Freundin zur Temple Bar gegangen, dass ist ein berühmtes Viertel, in dem viele kleine Geschäfte und sehr alte Häuser stehen. 

Auf dem Weg sind wir an einer großen Kirche und an ganz vielen Straßenmusikern vorbeigekommen. Wir haben sogar ein paar rothaarige Iren gesehen.

Leider hat es plötzlich angefangen zu regnen - und es warganz und gar kein leichter Regen. Es hat aber nach einer kurzen Zeit aufgehört, so dass wir unseren Rundgang fortsetzen konnten. Gegen 19 Uhr war ich dann wieder zuhause. 

Da das Wetter am Donnerstag wunderschön war, habe ich wieder an dem angebotenen Strandspaziergang teilgenommen.

 

Wir sind zu einer kleinen Ortschaft gelaufen. Es gab ein kleines Rathaus, ein paar wenige Läden und Häuser.

Der Weg am Strand war traumhaft schön. Man konnte die ganze Bucht von Howth sehen.

Und es hat nicht geregnet!!!!!!

Am Samstag fand ein Ganztagesausflug statt. Ich bin wie immer morgens zur Schule gefahren. Dort bin ich in meinen Bus eingestiegen. Wir sind eine ganze Weile durch grüne Felder gefahren bis wir endlich angekommen sind.Der Ausflugsinhalt war "Paintball". Ich mag Paintball grundsätzlich nicht, zudem mussten wir stinkende Millitärsanzüge, die es nur in einer Einheitsgröße gab, anziehen.

Das war eher was für die Jungs der Gruppe.

Danach sind wir noch in ein Einkaufscenter gegangen. Dort konnten wir auch noch mal shoppen. Nach einer Stunde sind wir nach Hause gefahren. 

Mein Zimmer

Am Sonntag habe ich etwas mit meiner Gastfamilie unternommen. Nach einem ausgiebigen englisch/irischenFrühsück sind mit der Bahn zum Street Preformer Championship Festival gefahren. Das war cool, wir haben Hulla Hop Tänzer, Zauberkünstler, Sänger und viele andere Künstler bewundert.

Am Abend waren wir dann bei den Großeltern meiner Familie zum richtigen irischen Dinner eingeladen: Bohnen, Porrigde, Braten.... das war absolut yummy!

Am Montag hat wieder die Schule begonnen. Der Vormittag verlief wie in der Woche davor. Als Aktivität hab ich einen Film auf englisch geschaut,es wurde Sherlock Holmes gezeigt.

Am Dienstag wollte ich den Computerraum der Schule nutzen, aufgrund technischer Probleme hat das irgendwie nicht funktioniert. Als Highlight habe ich es dann am Abend  endlich geschafft: Ich hab mich im Klo eingeschlossen und kam nicht mehr heraus. Nachdem ich es endlich mit der Hilfe meiner Gastmutter geschafft hatte und rausgehen wollte, hat es angefangen zu regnen. Das war dann Pech im Unglück.

Am Mittwoch bin ich wieder mit allen Schülern zusammen in die Stadt gefahren und habe ein paar Souveniers eingekauft.

Ich liebe diese Stadt mit ihren kleinen Straßen und den vielen Ständen in den Seitenstraßen. Das Wetter zeigte sich passend von seiner besten Siet (ohne Regen und mild).

Am Donnerstag war einfach alles perfekt. Da fast alle Mitschüler erneut in die City gegangen sind, habe ich mich erneut zu den Strandläufern begeben.

Wir sind diesmal zu den großen Klippen gewandert, von da über einen Berg in eine kleine Bucht mit türkisgründem Wasser. Auf dem Rückweg sind wir über den Berg geklettert. Überall waren wunderschöne Blumen. Der Ausflug war einfach traumhaft.

Am Abend habe ich meinen Koffer gepackt.

Am Freitag haben wir unsere Teilnehmerurkunden erhalten, dafür sind die Aktivitäten ausgefallen.

Am Samstag ging mein Tagesausflug zum Japanischen Garten.

Teich im Japanese Garden

Dort wurden wir auch über eine Gestüt geführt und haben aus der Nähe die Rennpferde bestaunt. Da sind Pferde bei, die 16 Millionen Euro wert sind.

Das Wetter hat super mitgespielt, es war einfach wundervoll. Wir haben ganz viele süße Fohlen Fohlen gesehen. Und vieles neues über die Pferdezucht erfahren.

Fohlen ohne Eltern

Nach dem Japanse Garden sind wir noch in das Outlet Centre gegangen, einem Dorf nachempfundenen Einkaufscenter. Dort durften wir auch noch eine Weile shoppen gehen.

Tja, und dann waren die 14 Tage auch schon wieder vorbei. Am Sonntag wurde ich von einem Shuttlebus abgeholt und zum Flughafen gefahren. Eine Mitarbeiterin des ih hat mir dann beim check in geholfen und mich bis zur Sicherheitskontrolle begleitet.

Ich bin mit gemischten Gefühlen nach hause geflogen, einerseits wollte ich unheimlich gerne in Dublin bleiben und den Aufenthalt weiter geniessen, anderseits wollte ich nach Hause zu meiner Familie. 

Eure Yvonne

PS: Ich würde jeder Zeit nochmal nach Dublin reisen und kann diese Schülersprachreise nach Irland nur weiterempfehlen. Es hat super viel Spaß gemacht und alle sind zueinander freundlich, vor allem die Iren. Es gibt kaum Verständigungsprobleme, auch wenn dein Englisch noch nicht so gut ist.

Eins kann ich aber versprechen. Nach diesem Aufenthalt könnt ihr besser Englisch sprechen als vor der Reise.  Ich habe sogar angefangen, auf Englisch zu denken.

Ich wünsche jedem, der nach Dublin fährt, viel Spaß.

Yvonne

A Little Irish Luck

Where ever you go
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of the Irish
be there with you.