Paris im Herbst - Eine Sprachreise

Reportage von
Gast

„Wenn du das Glück hattest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann trägst du die Stadt den Rest deines Lebens in dir. Wohin du auch gehen magst, denn Paris ist ein Fest fürs Leben.“ schrieb Ernest Hemingway einst und treffender hätte er es gar nicht formulieren können.

„Wenn du das Glück hattest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann trägst du die Stadt den Rest deines Lebens in dir. Wohin du auch gehen magst, denn Paris ist ein Fest fürs Leben.“ schrieb Ernest Hemingway einst und treffender hätte er es gar nicht formulieren können.

Angekommen in Paris. Der Zug fährt in den Gare du Nord ein. Graffiti und Hochhäuser weichen den breiten Boulevards mit ihren sandsteinfarbenen Häusern und Alleen. Nur noch ein paar Schritte und dann stehe ich in der Eingangshalle des Wohnheims, in dem ich wohnen werde, während ich meinen Französischkurs in Paris mache. Das Personal ist freundlich, das Studio sauber mit kleinem Schreibtisch und freiem WIFI. Als ich in das Zimmer trete kommt mir ein freundliches "Bonjour" mit Spanischem Akzent entgegen; Kristina meine Nachbarin steht im Flur. Mit ihr habe ich mich schnell angefreundet und den ganzen Tag auf Französisch gesprochen.

Mein zweiwöchiger Aufenthalt beginnt mit dem lang ersehnte Sein Spaziergang an der Notre Dame, dem Louvre, dem Jardin des Tuileries, und dem Musée d´Orsay vorbei. Gegen den trüben Himmel leuchten die Bäume am Rande der Seine in  unterschiedlichsten orange, gelb und grün Tönen. Es ist wunderschön. Als ich am Place de la Concorde angekommen bin, geht die Sonne unter und erleuchtet den Eifel Turm in der Ferne.

Um 9 Uhr beginnt der Sprachkurs in der Sprachschule FranceLangue, die ihr über die GLS Sprachreisen bucht. Schon innerhalb der zwei Herbstferienwochen mit je 20 Stunden ( 4h pro Tag) habe ich viel gelernt: Wir haben einen Film geguckt, Zeitungsartikel gelesen, Tabu gespielt, Grammatik geübt und viel geredet. Am Ende der zwei Wochen habe ich ein Zertifikat erhalten. Darüber hinaus habe ich Leute aus Italien, den USA, Mexiko, Brasilien, Australien und Spanien kennen gelernt. Genau wie die Schlösser an der Brücke "Pont des Artes" die Schüler_innen aus aller Welt und hatten ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Nach dem Unterricht bin ich auf selbstständig auf Paris-Entdeckungstour gegangen, aber auch das von der Schule angebotene Programm hörte sich sehr gut an:

 

Eine winzige Liste der wichtigsten Pariser Museen, die man besuchen muss, wenn man ein Kunstfanatiker ist (wie ich) und auch wenn man Kunst bis jetzt noch langweilig findet.

1) Musée du Louvre ( alles was das Künstlerherz begehrt)

2) Orangerie ( mit riesigen Monet Seerosenbildern)

3) Musée d´Orsay

4) Jeu de Paume ( Photographie)

Etwas versteckt im Banlieue St Ouen findet ihr den Marché aux  Puches, einen Antiquitäten Himmel, wo auch eine Szene von  Woody Allens Film  Midnight in Paris gedreht wurde. Einfach in die Linie 4 steigen und bis Port de Clignancourt fahren.

Königlich. Die Schlösser von  Versailles. Ganz am Ende des Parks befindet sich das Domaine der Marie Antoinette. 

Einen ganzen Tag habe ich in den gemütlichen Sesseln der Englischen Bücherei „Shakespeare and Company“ verbracht, in der ich schon James Joyce, Hemingway &Co getroffen haben. Außerdem zu empfehlen ist es, durch Marais, das Quartier Latin und Montmartre zu schlendern, Fotos à la Amelie im Fotoautomaten  zu machen, ein Ballett in der Pariser Oper Garnier anzugucken und ein altes Pariser Kino zu besuchen.

Paris, je t´aime.