Ich will wieder zurück!

Reportage von

Ich hatte die beste Zeit überhaupt in meinen 2 Wochen in Nizza!

Die Schule könnte nicht zentraler liegen. Direkt am ersten Tag bin ich mit meinen 3 Gastschwestern zur Schule gefahren. Sie ist in der Nähe vom Hauptplatz (Place Massena) und es gibt super viele Restaurants, Geschäfte und in 10 min zu Fuß ist der Strand zu erreichen. Am ersten Tag wurde ein Einstufungstest geschrieben, der sehr entspannt war. Es wurde ein bisschen Grammatik abgefragt, man musste eine Email schreiben und sich 5 min mit einer Dame unterhalten- alles halb so wild. 

Der Strand ist eigentlich der Ort, wo jeder sich die meiste Zeit aufhalten wird. Ob morgens, mittags, nach der Schule oder abends, an der Promenade ist immer etwas los. Das Wasser ist klar und türkis, man kann Beachvolleyball spielen oder sich Sonnen und ein Buch lesen. Abends trifft man sich auch gerne mit Freunden da und es gibt kleine Beachpartys.

Wunderschön sind die Sonnenuntergänge in Nizza. Oben beim #ilovenice Zeichen mit einem kleinen Picknick und Freunden einfach super - ich denke das Bild sagt alles aus! 

Meine Freunde und ich sind während des Sonnenuntergangs auch mal schwimmen gegangen. Das war nochmal etwas ganz anderes, große Empfehlung!

Ausser Nizza gibt es auch viele kleinere Städte anzuschauen wie Cannes, Monaco, Antibes oder Eze. Alle super schön, keine Frage, aber mein persönliches Highlight war Eze. Eine kleine mittelalterliche Stadt mit einem exotischen Garten oben auf dem Berg mit Blick auf die Côte d‘Azur. 

Ich habe in einer Gastfamilie bzw. eine sehr herzliche Frau mit Katze gewohnt. Außerdem hatte ich Gastschwestern und die Wohnung lag direkt am Harfen. Von Minute eins habe ich mich mit meiner Gastmutter super verstanden, wir haben viel gelacht und geredet. Sie hat sich sehr viel mit mir unterhalten, was meinem Französisch sehr geholfen hat. Von dort aus habe ich 10 min in die Schule oder an den Strand gebraucht. 

Da ich einen Intensivkurs gebucht hatte, hatte ich 3 mal die Woche 7 Stunden Schule und 2 mal die Woche 3 pro Tag. Die normalen Stunden waren nur mit Grammatik vielen Übungen und Diskussionen. Die Intensivkurs Stunden waren hingegen nur mit neunen Vokabeln und man hat 3 Stunden nur geredet über verschiedene Themen. In dem Intensivkurs hatten meine Mitschüler auch teilweise ein besseres Niveau wie ich, was mir auch sehr geholfen hatte und ich einen schnelleren Lernfortschritt festgestellt hatte. 

Was mir auch gut gefallen hat, waren die Märkte mit frischen Obst, Gemüse, Kunst oder Klamotten. Entweder man geht direkt zu dem Marche aux fleurs in der Altstadt oder in der Nähe vom Bahnhof ist auch einer. Das Obst schmeckt sehrrr lecker und vitalem frisch - unbedingt ausprobieren!

Ich muss sagen, bevor ich das Abenteuer antritt war ich sehr nervös wegen neuer Leute, neuer Umgebung, neuer Schule etc, aber das ging alles schneller als gedacht. Ich hab super viele nette Menschen kennen gelernt in der Schule sowie außerhalb. Man hatte immer jemanden mit dem man etwas unternehmen konnte. Inzwischen habe ich Freunde aus Italien, Irland, der Schweiz und den USA. 

Nizza hat eine wunderschöne Altstadt zu bieten mit vielen Restaurants und kleinen Geschäften. Eigentlich waren wir dort immer essen oder sind einfach durch die Straßen gebummelt. Mein persönliches Lieblingsrestaurant ist das Le Chineur am Platz Garibaldi. Dort sind viele Einheimische und es gibt für jeden Gusto etwas:)

Wer den Adrenalinkick braucht, sollte an der Promenade unbedingt Parachuten gehen. Ein unvergessliches Erlebnis! Zwar etwas teurer ( 90€ für 2 Personnen) aber jeden Cent wert